In Zusammenarbeit mit dem Robotics Lab des Intesa Sanpaolo Innovation Centers und der Università Cattolica hat Sprint Reply eine benutzerfreundliche Plattform zur Verwaltung humanoider Robotiklösungen entwickelt.
Die Herausforderung
Eine Plattform, die eine einfache Steuerung von Robotern ermöglicht, Interaktionsabläufe vereinfacht und das System flexibel an verschiedene Nutzungskontexte anpasst.
Das Robotics Lab des Intesa Sanpaolo Innovation Centers setzt auf Innovation in der Sozial- und Servicerobotik, um Lösungen zu entwickeln, die die Lebensqualität verbessern und Herausforderungen in verschiedenen Bereichen meistern. Im Rahmen eines ehrgeizigen Projekts sollte eine Lösung entwickelt werden, die es ermöglicht, eine steigende Anzahl humanoider Roboter einfach zu verwalten und zu programmieren. Ziel war es, diese Technologien so zugänglich zu machen, dass auch Nutzer ohne technische Vorkenntnisse sie problemlos in verschiedenen Einsatzbereichen nutzen können. In Zusammenarbeit mit der Università Cattolica wurde zudem untersucht, wie Roboter mit Patienten mit präseniler Demenz interagieren können und wie der humanoide Roboter Pepper die Patientenversorgung verbessern könnte. Dabei wurde schnell klar, dass eine benutzerfreundliche Plattform, die eine einfache Anpassung der Interaktionen ermöglicht, die Konfiguration des Roboters an die individuellen Bedürfnisse der Patienten – auch durch das medizinische Personal – erheblich erleichtert hätte.
Sprint Reply hat eine intuitive Plattform entwickelt, die mit Hilfe des Pepper-Roboters das Management und die Programmierung humanoider Roboter vereinfacht. Die Plattform, die direkt über den Browser zugänglich ist, ermöglicht es, Interaktionsabläufe einfach zu erstellen. Nutzer können vordefinierte Aktionen auswählen – wie das Sprechen des Roboters, das Anzeigen von Bildern, das Starten von Videos oder das Reagieren auf Sprachbefehle – und diese in einen zentralen Arbeitsbereich ziehen. Dort können sie die Aktionen miteinander verbinden, um logische Abläufe zu erstellen und das Verhalten des Roboters in wenigen Schritten zu definieren, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind. Diese Lösung wurde im Rahmen des Tom&Pepper Lab-Projekts entwickelt, das darauf abzielt, Experimente mit Patienten, die an präseniler Demenz leiden, zu unterstützen. Die Plattform ermöglicht es medizinischem Fachpersonal, die Interaktionen von Pepper einfach anzupassen, verschiedene Aktionen auszuwählen und zu kombinieren, um personalisierte Szenarien zu erstellen.