Research

HMI: Mensch und Maschine näher zusammenbringen

Mit der SONAR Trend Plattform ist Reply in der Lage, einen Überblick und eine Zuordnung relevanter Trends im Bereich Human Machine Interfaces zu erstellen, basierend auf ihrem Auftreten in Fachmedien, Massenmedien, Patenten und wissenschaftlichen Publikationen.

#Artificial Intellicence
#Human Machine Interfaces

Die Entwicklung

der HMIs

In der heutigen, schnelllebigen Welt suchen Menschen nach Produkten und Dienstleistungen, die reibungslos funktionieren, Zeit sparen und letztendlich den Komfort steigern und somit intuitivere und natürlichere Schnittstellen erfordern. Sie wollen sich nicht dadurch einschränken lassen, dass sie Bildschirme mit sich führen und diese mit den Händen bedienen müssen.

Aber das ist nicht alles: Technologie wird zunehmend als Werkzeug für die Erweiterung oder gar Verbesserung der eigenen Fähigkeiten und Sinne nachgefragt. Diese beiden wachsenden Bedürfnisse erfordern neue intelligente und immersive Benutzerschnittstellen. Wir bewegen uns gerade vom Zeitalter des „Hands & Touch“, in dem wir Knöpfe mit unseren Händen bedient haben, in ein Zeitalter des „Mind & Body“, in dem wir unseren Körper als Benutzerschnittstelle einsetzen.

Was sind die Trends im Bereich Human Machine Interfaces?

Hier finden Sie einen Überblick und grafische Darstellung der relevanten Trends rund um das Thema Mensch-Maschine-Schnittstellen, basierend auf ihrem Auftreten in Fachmedien, Massenmedien, Patenten und wissenschaftlichen Publikationen.

Der Pfeil in der obigen Abbildung zeigt eine typische Trendentwicklung und einen Lebenszyklus von einem kleinen und wachsenden Trend – der in relativ wenigen Fachartikeln und wissenschaftlichen Publikationen diskutiert wird – zu einem größeren, etablierten Trend mit stagnierendem Wachstum, der seit langem in verschiedenen Medien vertreten ist und sich von Nischenfachkreisen in den Mainstream verschoben hat.

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Der Wandel hin zur Full Immersion

Human Machine Interfaces entwickeln sich zu Gateways für immer natürlichere Formen der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. So befinden wir uns auf einer Reise hin zu einer vollständigen Immersion, einer Welt, in der unsere Realität überlagert, vermischt und sogar um die digitale Sphäre erweitert wird. Für Unternehmen ist der Weg in eine solche Welt durch eine Vielzahl von Möglichkeiten gekennzeichnet.

Darunter: intensivere, ansprechendere, personalisiertere und viel emotionalere Kundeninteraktionen sowie bessere Möglichkeiten zur Visualisierung und Analyse von Informationen.

STATUS QUO: Voice Assistance

Sprachbasierte Technologien wecken Interesse und Investitionen, und ihre Auswirkungen auf Personen und Unternehmen werden immer bedeutender. Dies spiegelt sich auch in der zunehmenden Aufmerksamkeit der Medien für Sprachsteuerung und Smart Assistants wider. Beide Bereiche korrelieren stark und werden von den Big Playern angetrieben, die sich durch die Einführung ihrer intelligenten Lautsprecher einen heftigen Konkurrenzkampf geliefert haben. Zu den größten Akteuren, die von den üblichen Verdächtigen Google, Amazon und Microsoft angeführt werden, gehört auch der High-End-Lautsprecherhersteller Bose. Unternehmen mit den höchsten Wachstumsraten seit 2016 sind Facebook, das Facebook Portal auf den Markt gebracht hat, und Sonos mit Sonos One, einem intelligenten Lautsprecher für die Nutzung von Alexa und Google Assistant.

UP AND COMING: Extended Reality

Extended Reality (XR) revolutioniert sowohl unsere Art zu konsumieren als auch die Art und Weise mit Menschen und unserer Umwelt zu interagieren. Die unter XR zusammengefassten Technologien ermöglichen eine vollkommen barrierefreie Kommunikation und eliminieren geographische Distanzen. Augmented, Virtual und Mixed Reality unterstützen durch starke, immersive Erfahrungen das Engagement und die Motivation von Verbrauchern, führen zu Kostensenkung und mehr Sicherheit durch virtuelle Repräsentation sowie mehr Effizienz und eine produktivere Umgebung.

THE NEXT STEP: Full Immersion

Die Fortschritte in immersiven Technologien und den Neurowissenschaften deuten zunehmend darauf hin, dass wir einer Welt, in der die Menschen vollständig mit Computern verbunden sind, immer näher kommen. Schon heute zeigen die neuesten Entwicklungen, insbesondere in Wissenschaft und Medizin, dass es möglich ist, das menschliche Gehirn mit Computern zu verbinden, um sie mit bloßen Gedanken zu steuern oder sogar einfache Gedanken zwischen Menschen auszutauschen – sei es über Headsets oder Hirnimplantate. Start-ups führen derzeit die Liste, der in diesem Bereich am häufigsten genannten Akteure in den Fachmedien an. Die Unternehmen mit den höchsten Wachstumsraten der letzten Jahre werden von Proteus und Microchips Biotech angeführt, die mit mikrochipbasierten Implantaten die Wirkstofffreisetzung im Körper revolutionieren wollen. Abbott nimmt durch die Markteinführung von Confirm Rx, einem einsetzbaren Herzmonitor, den dritten Platz ein. Die wichtigsten Patentanmeldungen wurden von Oculus, Lenovo und Bae Systems eingereicht.

Es wird sich noch einiges tun

SONAR hat einige der futuristischen Ideen, an denen Unternehmen arbeiten, und Visionen, die erst in einigen Jahren Realität werden, zusammengestellt. Hier ist der Ausblick auf die Top Vier:

Gedankenübertragung

Full-Immersion-Technologien führen zu einer Welt, in der der Informationsaustausch mit Maschinen und anderen Menschen unmittelbarer stattfindet. Wir werden in der Lage sein, Ideen, Gefühle und Erinnerungen mit Freunden durch Gedankenkontrolle zu teilen und eine unvorstellbare Welt der reibungslosen, intimen Kommunikation und Vernetzung zu eröffnen.

Human Enhancement

Die Schnittstellen zwischen Gehirn und Maschine könnten genutzt werden, um die menschliche Wahrnehmung zu verbessern. Durch die Kopplung unseres Gehirns mit Computern, KI-gesteuerten Assistenten und dem Internet könnten wir eines Tages nicht nur sofortigen Zugang zu den Informationen der Welt haben, sondern auch Know-how in unser Gehirn herunterladen oder sogar mit superintelligenten KI-Systemen verschmelzen.

Neural Healthcare

Immersive Technologien werden in vielerlei Hinsicht zu Turbulenzen in der Gesundheitsindustrie führen, da sie die Genesung von derzeit oft unheilbaren Krankheiten ermöglichen: von der Behandlung schwerer Depressionen oder PTBS und anderer psychischer Erkrankungen über die Heilung von Parkinson bis hin zur Unterstützung gelähmter Patienten beim Gehen. Darüber hinaus könnte sich die Wirkstofffreisetzung völlig verändern und Neurologie- und datengetriebener werden, sobald geeignete Gehirn-Maschine-Schnittstellen auf dem Markt sind.

Virtuelle Kopien

Indem wir unseren Verstand mit Computern verbinden, können diese jegliche Formen von Daten speichern, die von unseren Neuronen übertragen werden, sprich Gedanken, Erinnerungen oder Gefühle. In der Zukunft könnten damit virtuelle Kopien von uns selbst erstellt werden, die gespeichert werden können, um eines Tages unser unsterbliches digitales Selbst zu kreieren. Das ist zumindest die Vision, die der amerikanische Erfinder, Futurist und Google Director of Engineering, Ray Kurzweil, voraussagt.

SONAR ist ein innovatives Data-as-a-Service Tool für quantifizierte Vorhersagen. Es erkennt, vergleicht und analysiert existierende Trends und identifiziert neue Entwicklungen in Echtzeit.

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