Dann kam 2018, mit dem größten Einfluss auf die mühsam gesammelten Daten in der Geschichte des datengesteuerten Marketings. Das vermutete Übel trägt den Namen DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung, GDPR). Die Mehrheit der Marketer hatte mit einem Gefühl der Unsicherheit zu kämpfen, das längst überfällige Transformationsprojekte verlangsamte oder sie sogar zwang, die neuen Beschränkungen oberflächlich einzuhalten, oft auf Kosten der ordnungsgemäß registrierten Empfänger personalisierter Newsletter. Es passierte nicht selten, dass eine hastig gesendete Anfrage nach einer neuen Einwilligung zum teilweisen oder vollständigen Verlust der Empfängerdatenbank führte. Es herrschte das weit verbreitete Gefühl, dass alle bisher gesammelten Daten nun als Bumerang zurückkamen.