UX-Design
in agilen Refactoring-Projekten

Wie man UX-Design für komplexe digitale Transformationsprojekte im agilen Rahmen organisiert.

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Agile Prozesse mit
Design Thinking

Viele bestehende Anwendungen basieren auf konservativer Technologie, benötigen eine starke Infrastruktur und haben eine komplizierte Navigation. Um moderne Anforderungen zu erfüllen, gibt es oft nur die Möglichkeit, die Anwendung grundsätzlich neu zu überdenken und dementsprechend ein Refactoring-Projekt zu starten. Refactoring bezieht sich auf die Umstrukturierung des Codes, die zur Verbesserung des Designs und der Struktur der Software nötig ist.

Bei der Entwicklung der User Experience (UX) steht der Nutzer immer im Mittelpunkt. Allerdings wird bei komplexen agilen Refactoring-Projekten eine gute Strategie zur Zusammenarbeit mit Kunden, Geschäfts- und Entwicklungsteams benötigt, um durch die Einbettung agiler Prozesse mit Design Thinking einen Mehrwert zu schaffen.

Strategische Zusammenarbeit

Bei der anfänglichen Bestimmung, welches Framework verwendet werden soll, ist eine Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung unerlässlich. Ein bestimmtes Framework oder Tool kann jeweils die Benutzererfahrung beeinflussen. Aus diesem Grund ist es wichtig, während der Implementierung Einschränkungen oder Probleme festzustellen, damit einzelne Benutzerbedürfnisse erfüllt werden können und das bestmögliche Produkt entwickelt wird.

Zusammen mit dem Product Owner (PO) sollte eine Liste mit Anforderungen und Zielen erstellt werden, um sich das Zielprodukt vorzustellen und es mit allen Teammitgliedern zu beurteilen.

Praktische Tipps für eine UX-Design-Reise im agilen Kontext


Ein Großteil der Fälle betrifft alte, fehlerhaft entwickelte Tools, die mit einer Vielfalt an neuen Features neu konstruiert werden müssen. Eine Abbildung der alten Prozesse und Abläufe spielt dabei eine entscheidende Rolle. Diese Referenz zu haben, ist ausschlaggebend, um auf dem Laufenden zu bleiben und protokollieren zu können, was getan und was versäumt wurde, sowie um UX-Verbesserungen aufzeigen zu können.

Für einen klaren Überblick über die alte Version, die Version in der Entwicklung und die zukünftige Version, dient das sogenannte Mapping (Abbildung) als hilfreiches Werkzeug.

Eine high-level Soll-Abbildung, die zu Beginn nicht zu detailliert ist, sollte unter Einbeziehung aller Beteiligten erstellt werden. Dabei werden Prozesse und Funktionen kategorisiert und die Anwendung abgebildet. Der Austausch zwischen Geschäftseinheiten und der IT-Abteilung ist hier ebenso wichtig, wie eine konstante Überprüfung der Prozesse und Funktionen, um eine zielorientierte gemeinsame Vision zu erreichen.

Um den Interventionsumfang zu definieren, kann eine 2x2 Matrix verwendet werden, wobei die Relevanz für den Nutzer und der IT-Aufwand als Achsen dienen.

Auf Basis von PO-Interviews sollte definiert werden, woraus 80 Prozent des Arbeitsaufkommens der Nutzer bestehen. Dabei sollte man sich auf die häufigsten oder wichtigsten Abläufe konzentrieren und jene Anwendungsbereiche priorisieren.

Epics (d.h. eine große User Story oder eine Sammlung von Stories) und UX-Abläufe gehören eng zusammen. Um das Projekt besser aufzubauen, kann ein Epic mit dem Main-Wireframe-Flow verknüpft werden, um allen Stakeholdern den Kontext zu vermitteln.

Bei komplexen Projekten beträgt die Dauer üblicherweise zwischen sechs Monaten und fünf Jahren, wobei meist viele Personen involviert sind. Stoßen neue Mitarbeiter zum Projekt hinzu, können diese schnell mit Epics und Wireframes eingearbeitet werden.

Der Zusammenhang „Epic - Flow“ ist auch von besonderer Bedeutung für Führungskräfte, da diese oft wenig Zeit haben, sich eingehender mit den Details zum aktuellen Projektfortschritt zu beschäftigen. Diese müssen den Kontext erfassen, um sich in zwei Minuten einen Überblick über das Thema zu verschaffen.

Von der Kombination aus Epics und Wireframe-Flow profitiert das gesamte Team. Zum Beispiel kann der Testmanager mit diesem Ansatz Tests sehr organisiert planen und durchführen.

User Stories sind Teil des Epic, das wiederum aus mehreren User Stories besteht. Das bedeutet, jede Story ist ein spezifischer Sub-Flow oder ein einzelner Screen innerhalb des Epic.

Eine wichtige Strategie ist, nicht nur Screens oder kleine Videos in JIRA als Kollaborationstool zu erstellen und hinzuzufügen, sondern parallel dazu einen Prototyp mit Tags zu erstellen, die den Code der betroffenen User Stories auf jedem Bildschirm anzeigen. Auf diese Weise ist alles verbunden und jeder behält den Überblick.

Je besser Sie alle Komponenten der gesamten Lösung auf systemische Weise verstehen, desto effizienter können Sie das Re-factoring im agilen Kontext vorantreiben.

Mehrwert für den Endanwender

Riverland Reply hat an diversen digitalen Transformationsprojekten mitgewirkt und empfiehlt, sich detailliert mit DesignOps sowie DevOps zu befassen. Funktionsübergreifendes und agiles Arbeiten sollte notwendigerweise zu den Prozessen gemäß der Geschäftsziele passen. Zusätzlich steigert die Optimierung von Orchestrierung, Prozessen und Tätigkeiten den Wert des Designs und sorgt für Ergebnisorientierung. Dafür sollte die zentrale Rolle des Designs in der Implementierungsphase des Projektes einbezogen werden. Die eben genannten Methoden helfen Unternehmen dabei, das Projekt intelligent zu zerlegen und mit jedem Release dem Endanwender einen Mehrwert zu liefern.
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    Riverland Reply

    Riverland Reply ist auf die Beratung von kundenorientierten End-to-End-Lösungen und Strategien spezialisiert und unterstützt seine Kunden bei strategischen IT-Entscheidungen, der Implementierung von definierten Lösungen und der Produktionsausführung. Das Unternehmen kombiniert fundierte Kenntnisse der digitalen Customer Experience mit dem gesamten Potenzial der nativen Cloud-Technologien. Diese Expertise ermöglicht es Riverland Reply, die Barrieren zwischen einer produktbasierten Technologie und einer komplett kundenspezifischen Implementierung zu beseitigen. Ausgehend davon, dass die Customer Experience im digitalen Zeitalter sehr flexibel sein muss, um an verschiedene Branchen angepasst werden zu können, berät das Unternehmen insbesondere Kunden aus der Automobil-, Transport-, Logistik- und Finanzbranche. Durch die langjährige Partnerschaft und enge Zusammenarbeit mit Oracle ist Riverland Reply Experte für Oracles Customer Experience Produkte.