Dunkelverarbeitung bezeichnet die automatisierte Erledigung von Prozessen ohne Beteiligung eines Sachbearbeiters. Ziel sollte dabei sein, einen möglichst großen Teil der Prozesse möglichst umfassend "dunkel" zu verarbeiten. Mit Robotic Process Automation (RPA), Verteilregelwerken und medienbruchfreien Prozessen lassen sich hervorragende Ergebnisse erreichen und im ggf. eine Auslagerung an die hele Sachbearbeitung einplanen.
Dunkelverarbeitung = Vollautomatisierung
Durch eine Texterkennung (OCR/ICR) und die intelligente Verteilung der Eingangspost wird bereits das Input Management automatisiert. Über Trigger werden die Prozesse bis zum Output Management geleitet und auch Korrespondenz ohne Zutun eines Sachbearbeiters erzeugt. Ein Beispiel für einen solchen vollautomatisierten Prozess von Posteingang bis zum Postausgang wäre der Versand von Policen bei Verlust.
Die Ausgestaltung einer Dunkelverarbeitung kann jedoch auf verschiedenen Wegen erfolgen:
„Graue“ Verarbeitung = Teilautomatisierung
Prozesse, die einer Bearbeitung durch einen Sachbearbeiter bedürfen, können häufig zumindest in Teilen automatisch verlaufen. So wird die Eingangspost durch Input Management und die Verteilung direkt an den richtigen Postkorb in Ihrem Unternehmen weitergeleitet. Dort erfolgt dann die Erledigung durch den Sachbearbeiter und das Anstoßen des Output Prozesses. Die Sachbearbeitung selbst kann wiederum durch die Macros eWorkflows geleitet werden und Reihenfolgen, Eskalationen, Rollen etc. für sequentielle und parallele Arbeitsabläufe vorbestimmt werden. Oder Sie vertrauen auf die Anbindung eines Business Process Management-Systems für das Prozess-Routing.
Typische Einsatzfelder Generell: Sinnvoll bei Fällen, die in großer Menge auftauchen