Digitale Energiewirtschaft

Die kritischen Erfolgsfaktoren

Die Digitalisierung der Energiewirtschaft ist vor einiger Zeit für alle Energieversorger (EVU) aktuell geworden. Zu diesem Thema trieb die EVU vor allem die Angst vor neuen Playern, der Verlust der Kundenschnittstelle und neue disruptive Geschäftsmodelle um. Die Suche nach dem "Mega-Geschäftsmodell" und der "optimalen Organisation" zur Ausrichtung des Unternehmens für neue digitale Erlösquellen begann.

Seither ist viel geschehen. Unternehmen haben sich intern und extern neu aufgestellt und Innovationen platziert. Die Kundenschnittstelle ist nicht verloren, neben Start-ups und innovativen Geschäftsideen gibt es immer noch den klassischen Versorger am Markt.



Zwei Use Cases für das digitale Zeitalter im Versorgungssektor


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    Energie und Mobilität

    Für Stadtwerke und Energieversorger bieten sich vor allem Geschäftsmodelle rund um das Thema "Energie und Mobilität" an. Die lokale Stärke ist dabei das Alleinstellungsmerkmal der Stadtwerke. Vor diesem Hintergrund können je nach den Gegebenheiten vor Ort die Themen "Elektromobilität", "Ladesäuleninfrastruktur", "Batteriespeicher" und "Solarstrom" Geschäftsmodelle beinhalten, deren Umsetzung sich für die Energieversorger jetzt und zukünftig lohnt. Neben diesen energienahen Dienstleistungen sollten Stadtwerke ihr Angebotsportfolio um weitere regionale Services ergänzen. Hierbei können sie einerseits aus dem eigenen Leistungsportfolio schöpfen und anderseits ihr Angebot um Leistungen Dritter anreichern. Stadtwerke können sich somit als Plattform für lokale Services etablieren. "Partnering / Sourcing" ist dabei nicht nur ein Thema der IT sondern eine strategische Entscheidung für das gesamte Unternehmen.

  • Produktbündelungen

    Die Bündelung des klassischen Commodity-Produkts "Strom" mit beispielsweise Konsumgütern ohne Bezug zum bisherigen Geschäft ist ein weiterer erfolgsversprechender Ansatz. Durch den Verkauf eines Stromvertrags zusammen mit einem neuen Smartphone und einer festen Laufzeit werden ökonomische Wechselbarrieren aufgebaut und eine Kundenbindung erzeugt.

    Power Reply rät Stadtwerken daher zunächst zu einer Situationsanalyse. Darauf aufbauend wird aus der Unternehmensstrategie die Digitalstrategie und nachfolgend die IT-Strategie abgeleitet. In diesem Zusammenhang können organisatorische Veränderungen wie der Einsatz eines Chief Digital Officers oder digitale Geschäftseinheiten erfolgsversprechend sein. Ebenso empfiehlt Power Reply Kunden einen Innovations- und Verbesserungsprozess zu implementieren, der die schnelle Prüfung und Umsetzung von Innovationen erlaubt – unabhängig davon, ob es sich um Effizienzverbesserung durch beispielweise bessere Unterstützung des Field Services mit einer Cloudlösung inklusive Integration mobiler Endgeräte handelt, oder um Innovationen in Form neuer Geschäftsfelder wie der Vertrieb von Solaranlagen über eine Partnerplattform.

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Der Ansatz von Power Reply

Power Reply setzt zusammen mit seinen Kunden vor allem auf den richtigen Mix aus Effizienz und Innovation. Beim Thema "Effizienz" stehen die gesamten Unternehmensprozesse auf dem Prüfstand. Dies betrifft das Commodity-Geschäft genauso wie die klassischen Unternehmensprozesse wie etwa Human Ressources. Mit der Digitalisierung ergibt sich für Unternehmen eine Vielzahl an Möglichkeiten um Effizienzen zu heben. Hierbei kann die Digitalisierung das Arbeitsumfeld für heutige und zukünftige Mitarbeiter attraktiver gestalten.

Power Reply stellt die Digitalisierung bestehender Produkte sowie die Innovation in den Fokus. Bei der Produktdigitalisierung werden bestehende Produkte digital ergänzt oder komplett durch digitale Produkte ersetzt. Erfahrungen zeigen, dass hier mit einfachen Mitteln Commodity-Produkte für Kunden attraktiver gestaltet werden können, die Kundenbindung erhöht und Neukunden gewonnen werden können.