Minimierte Ausfallzeiten und eine Rollback-Funktion
Drei Sätze NAND-Flash-Partitionen wurden implementiert, um die Ausfallzeiten des Systems während des Updates zu minimieren und eine automatische Rollback-Funktion bereitzustellen. Jedes Set enthält eine Partition für den Linux-Kernel und eine weitere für das Root-Dateisystem. Wenn das System auf Partitionssatz A läuft, werden neue Kernel- und Root-Dateisystem-Images in Partitionssatz B geflasht. Sobald das Flashen abgeschlossen ist, wird das gesamte System auf Partitionssatz B neu gestartet. Während des ersten Starts wird eine Überprüfung der Funktionsfähigkeit durchgeführt. Im Falle eines fehlgeschlagenen Checks startet das System wieder in den Partitionssatz A zurück.
Wenn es nicht möglich sein sollte, in den B-Partitionssatz neu zu booten – und darüber hinaus nach einem Rollback auch nicht in den Partitionssatz A zurückzukehren – wird ein dritter Partitionssatz F verwendet, wobei F für „Factory Firmware“ steht. Dieses Partitionsset ist während des Gerätelebenszyklus nicht veränderbar und enthält daher Firmware, die bei der Werksproduktion verifiziert und geflasht wurde. Obwohl die Firmware in der F-Partition als veraltet angesehen werden kann, garantiert sie, dass bis zum Eintreffen eines Servicetechnikers zumindest eine minimale Systemfunktionalität zur Verfügung steht, um das defekte Gerät für die weitere Wartung abzuholen.