Das Beispiel eines batteriebetriebenen Busses verdeutlicht die ökonomischen Vorteile des Systems, für Hersteller und Betreiber des Fahrzeugs. In einem batteriebetriebenen Bus sind mehrere Komponenten an unterschiedlichen Stellen verbaut: im Heck, am Boden und an der Decke. Dort herrschen jeweils unterschiedliche Umgebungstemperaturen. Diese werden vom BMS aktiv ausgeglichen, um die Effizienz zu erhöhen.
Die in der Cloud hinterlegten Informationen zu den Batterien (Kapazität, Material) und Verfahren (Algorithmen oder Berechnungen) zur Ladelast helfen dem BMS dabei, die vielen Batteriezellen der Einheit im Betrieb und während des Ladens optimal auszulasten, Schwankungen auszugleichen und möglichst schonende Ladeintensitäten zu wählen. Dies geschieht in Abhängigkeit des „gelernten“ Nutzungsverhaltens der Batterieeinheit.
Betreiber und Hersteller profitieren von einer präventiven Überwachung in Form verlässlicherer Fahrzeugkomponenten. Die Vorteile für Unternehmen oder Flottenbetreiber sind geringere Downtimes, eine längere Lebensdauer und die damit verbundenen geringeren Kosten sowie ein planbarer Restwert. Damit leistet das System einen wertvollen Beitrag für ein optimiertes – auch flottenweites – Batteriemanagement und spielt eine entscheidende Rolle für die Reichweite und Dynamik von Elektrofahrzeugen.